Mittwoch, 19. Mai 2010

Medienwächter fordern mehr Nachrichten im Privatfernsehen

Die Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten (ALM) kritisiert den Umfang von Nachrichten im Privatfernsehen - insbesondere bei Sat.1. Die Medienwächter wollen nicht länger hinnehmen, dass aus Renditegründen immer mehr Informationssendungen gestrichen werden.
"Informationen über das aktuelle Zeitgeschehen und seine Hintergründe sind Wesensmerkmale von Vollprogrammen, die nicht zur freien Disposition stehen“, so der Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM), Thomas Langheinrich.
Künftig möchte die ALM konkrete Vorgaben zur Ausgestaltung von Informationssendungen im Privatfernsehen machen. So könnte der Nachrichtenanteil an die Reichweite gekoppelt werden.
Ferner könnte ein Anreizsystem geschaffen werden, über dessen rechtliche Machbarkeit nun ein Gutachten befinden soll.

(Pressemitteilung der ALM, 18.5.2010 // Bericht bei DWDL / Meedia)

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