Mittwoch, 19. Mai 2010

N24-Mitarbeiter unterstützen Landesmedienanstalten

Kein Kahlschlag bei Nachrichten: N24-Mitarbeiter unterstützen Landesmedienanstalten

Die N24 Belegschaft unterstützt die Forderungen der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten für mehr Nachrichten im Privatfernsehen. Sie fordern in ihrem aktuellen Programmbericht:
  • eine Definition unverzichtbarer Mindestinhalte
  • ein positives Anreizsystem für TV-Sender, die Nachrichten produzieren
  • je mehr Reichweite, desto mehr Nachrichten
Wir N24-Journalisten kämpfen seit Jahren für einen höheren Anteil aktueller, politischer Berichterstattung in allen Programmen von ProSiebenSat.1.

Nachrichten bringen keine Werbeeinnahmen. Die Politik muss endlich klare gesetzliche Richtlinien vorgeben. Unsere Definition von Nachrichten sollte in den Rundfunkstaatsvertrag Eingang finden, um Nachrichten vom Infotainment abzugrenzen.

  1. Nachrichten sind neue und wahrheitsgemäß wiedergegebene Informationen; sie geben dem Zuschauer einen Überblick über aktuelle Ereignisse überall auf der Welt; sie ermöglichen dem Zuschauer, über die Entwicklungen in Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport auf dem Laufenden zu bleiben.
  2. Nachrichten bedingen Hintergrundinformationen durch andere TV-Formate.
  3. Nachrichten werden von ausgebildeten Journalisten ausgewählt und sorgfältig, wahrheitsgemäß und unparteiisch sowie für den Zuschauer verständlich aufbereitet.
  4. Die Redaktion stellt Nachrichten nach den Kriterien von allgemeinem Interesse, Relevanz und persönlicher Bedeutung für den Zuschauer zusammen.
  5. Nachrichten sind frei von offener und versteckter Werbung, Sponsoring von Rubriken muss klar gekennzeichnet sein, der allgemeine Teil der Nachrichten darf nicht versponsert werden.

Mit dem Nachrichtensender N24 haben SAT.1, Pro7 und Kabel1 sofort die Möglichkeit, Nachrichten und politische Informationen im Programm auszubauen.

Derzeit plant aber der Vorstand der ProSiebenSat.1 Media AG einen drastischen finanziellen und personellen Abbau bei N24.

Damit hätte die politische Berichterstattung in den Programmen der ProSiebenSat.1 Media AG nur noch Feigenblattcharakter.

Der N24 Redaktionsausschuss und der N24 Betriebsrat

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