Montag, 30. November 2009

Chef der hessischen Staatskanzlei kritisiert Überlegungen zu Verkauf

Der hessische Staatsminister Stefan Grüttner hat sich erstaunt und verärgert über die Pläne von ProSiebenSat.1 geäußert:
„Da N24 bekanntlich das Nachrichten-Rückgrat für die gesamte Senderfamilie bildet, werden derartige Pläne massiv auf die Flaggschiffe Sat.1, ProSieben oder kabel eins durchschlagen.“
Dies sei, namentlich nach den Einschnitten, die bei den Informations-Formaten der Senderfamilie in den letzten Jahren bereits realisiert.

Grüttner kündigte an, das Thema auf Chefebene in der Rundfunkkommission der Länder zur Sprache zu bringen. Für ihn sei der von der ProSiebenSat1-Sendergruppe unternommene Vorstoß auch deshalb unverständlich, weil die Länder gerade erst umfangreiche Werbe-Liberalisierungen auf den Weg gebracht hätten, die die Finanzierungsbasis des privaten Rundfunks verbessern würden.

Grüttner erinnerte daran, dass (...) öffentlich-rechtlicher wie privater Rundfunk (Hörfunk und Fernsehen) gleichermaßen der freien individuellen und öffentlichen Meinungsbildung und der Meinungsvielfalt verpflichtet seien.

(Pressemitteilung vom 30.11.2009)

1 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

ach so, ein hessischer CDU-Staatsminister appelliert an die Freiheit der Medien??? Und wie lief da eben noch die story um den ZDF-Chefredakteuer Brender???? Hallo Mr. scheinheiliger hessischer Staatsminister Güttner... ;-)

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